Einstieg in: Nachhaltigkeit | Nachhaltige Entwicklung

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Ausbildungsberufe:

Einleitung

Aufgrund der Klimakrise und der anhaltenden Überschreitung planetarer Grenzen, die das Leben zukünftiger Generationen spürbar einschränken wird, besteht akuter Handlungsbedarf, um die Erderwärmung einzudämmen und einen weiteren Temperaturanstieg zu verhindern. Durch die Aktualität und den Einfluss auf das zukünftige Leben dieser und nächster Generationen, stellen die Themen Nachhaltigkeit, nachhaltige Entwicklung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) die Grundlage allen zukunftsorientierten Handelns dar.
Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur Umweltschutz, sondern umfasst neben der Ökologie auch soziale, ökonomische und kulturelle Dimensionen. 

Um ins Handeln zu kommen und aktiver Teil einer nachhaltigen Entwicklung zu sein, ist ein Bewusstsein für die Bedeutung und Grundlagen von Begriffen wie Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung ein wichtiger Grundstein. Ein Überblick über die Geschichte, moderne Definition, Bedeutung und Handlungsfelder sollen ein Verständnis sowohl für die Problemlage als auch für mögliche Lösungsansätze aufzeigen.

Innerhalb verschiedener Einstiegspräsentationen zu wichtigen Nachhaltigkeitsbegriffen werden die Grundlagen dargestellt und erklärt. Im Folgenden findest du einen Einstieg in die Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung.

Wenn du thematisch hierzu weiter in die Tiefe gehen möchtest, findest du in der LeNaTex Bibliothek spannende Hintergrundinformationen, die in den Unterricht eingebracht oder zuhause selbst erlernt werden können.

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Lernmaterial

Test 1: CO2-Fußabdruck-Rechner

Hier findest du eine von RENN - Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien zur Verfügung gestellte Broschüre mit den 169 Unterzielen der Sustainable Development Goals (SDGs), deutsch: Ziele für nachhaltige Entwicklung. 

“Die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ ist ein globaler Aktionsplan der Vereinten Nationen für die Menschen, den Planeten und den Wohlstand, der von der UN-Generalversammlung im September 2015 verabschiedet worden ist. Mit der Agenda 2030 haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen einen Fahrplan zur „Transformation der Welt zum Besseren“ im Sinne einer nachhaltigen Umgestaltung von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt bis zum Jahr 2030 entwickelt. Bestandteil der Agenda 2030 sind 17 globale Ziele unterteilt in 169 Unterziel



Hier gibt es Inspiration und Ideen für Lehrkräfte:

Die Themen Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung bilden die Grundlage zukunftsorientierten Handelns, das erforderlich ist, um ein gutes Leben für diese und nächste Generationen zu gewährleisten.

Um einen Einstieg in die verschiedenen Dimensionen von Nachhaltigkeit sowie deren Bedeutung und Handlungsfelder zu erhalten, kannst du die Präsentation 1 Einstieg in: Nachhaltigkeit | Nachhaltige Entwicklung als Unterrichtsmaterial verwenden. Sie erläutert die Geschichte und die Bedeutung der Begriffe und gibt einen Einblick in deren unterschiedliche Handlungsfelder. Darüber hinaus soll ein grundlegendes Verständnis von Nachhaltigkeit und wie wir damit umgehen vermittelt werden, auf das in anderen Themen aufgebaut werden kann.

Fachvokabular sollte direkt im Anschluss an die Präsentation geklärt werden.

Online ist die Präsentation interaktiv mit Entdeckungsmöglichkeiten, Informationsfenstern und Verlinkungen verfügbar. Offline als Download kann die Präsentation regulär ohne interaktive Erweiterungen verwendet werden.

Im Anschluss an die Präsentation 1 Einstieg in: Nachhaltigkeit | Nachhaltige Entwicklung kannst du die Auszubildenden in zwei Gruppen einteilen, um eine Pro-Kontra-Diskussion durchzuführen. Ziel ist es, das Thema Nachhaltigkeit und Klimawandel von allen Seiten zu beleuchten. Beide Gruppen vertreten hierbei fiktive Positionen zum Klimawandel und nachhaltigem Handeln. Die Positionen der Gruppen sind folgende:

Gruppe Pro: 

  • Glaubt an den menschengemachten Klimawandel und vertritt die Ansicht, dass wir dringend handeln müssen, um eine lebenswerte Zukunft für alle zu sichern.

Gruppe Kontra:

  • Glaubt nicht an den menschengemachten Klimawandel, vertritt die Ansicht, dass es ähnliche Wetterextreme schon immer gegeben hat und sieht nicht ein, warum sie ihr Verhalten ändern sollten und warum diesbezüglich politische Maßnahmen ergriffen werden sollten.

Bevor die Diskussion losgeht, bekommen beide Gruppen ausreichend Zeit, um sich auf die Diskussion vorzubereiten, gegebenenfalls zu recherchieren und ihre Argumente zusammenzutragen und zu verdichten. Dabei sollten sie auch die Auswirkungen des Klimawandels auf die unterschiedlichen Dimensionen von Nachhaltigkeit berücksichtigen.
Bei größeren Gruppen ist es ratsam, zwei bis drei Vertreter*innen auszuwählen, die anschließend in die Diskussion gehen. Dabei ist zu beachten, dass die Gruppenmitglieder in der Diskussion die eingenommenen Positionen konstant beibehalten, auch wenn das manchmal schwerfällt. 

Reflektiere im Anschluss an die Diskussion mit den Auszubildenden, wie sie sich bei der Diskussion gefühlt haben und was sie Neues dazugelernt haben. 

HINWEIS:
Diese Methode kann auch bei anderen Themen eingesetzt werden, um sie in ihren vielfältigen Facetten zu erfassen oder wenn die Diskussion zu einem Thema festgefahren ist. 

Hier gibt es Arbeitsaufträge für Auszubildende im Unterricht:

Nachdem ihr gemeinsam die Präsentation 1 Einstieg in: Nachhaltigkeit | Nachhaltige Entwicklung behandelt habt, findet euch in Gruppen von 3 - 4 Personen zusammen und recherchiert zu folgenden Fragen:

  1. Worum geht es bei der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS)?
  2. Mit welchen Bereichen befasst sich die DNS?
  3. Was sind die Ziele?
  4. Was unternimmt die Deutsche Bundesregierung, um sich und uns an das sich schnell verändernde Klima anzupassen?

Notiert die Ergebnisse eurer Recherche auf einem Plakat und stellt es anschließend der Klasse vor.
Diskutiert, wie ihr die Strategien und Klimaanpassungen der Bundesregierung findet. 


Nachdem ihr gemeinsam die Präsentation 1 Einstieg in: Nachhaltigkeit | Nachhaltige Entwicklung behandelt habt, erschließt gemeinsam ein Thema aus der Präsentation, welches ihr gerne konträr diskutieren möchtet. Wenn ihr ein Thema festgelegt habt, teilt euch in zwei Gruppen ein. Eine Gruppe nimmt die Pro-Position ein und eine die Kontra-Position. 

Bereitet euch in den jeweiligen Gruppen auf die Diskussion vor, indem ihr gegebenenfalls kurz zu eurem Thema recherchiert, Argumente zusammentragt und verdichtet. Berücksichtigt dabei auch die unterschiedlichen Dimensionen von Nachhaltigkeit. Wählt im Anschluss zwei Personen aus, die eure Gruppe in der Diskussion vertreten sollen. Während der Diskussion ist zu beachten, dass die Gruppenmitglieder in der Diskussion die eingenommenen Positionen konstant beibehalten, auch wenn das manchmal schwerfällt. 

Ziel ist vor allem, das Thema in all seinen Facetten zu beleuchten und zu lernen, mit unterschiedlichen Positionen umzugehen. 
Denkt daran, dass die vertretenen Positionen nicht unbedingt der eigenen Ansicht entsprechen.

Los geht’s!

Um herauszufinden, wie umweltverträglich du lebst und was dein CO2-Fußabdruck damit zu tun hat, siehe dir das anbei verlinkte Lernmaterial Test 1: CO2-Fußabdruck-Rechner an. 
Lies dir das Lernmaterial durch und berechne anschließend deinen CO2-Fußabdruck.
Am Ende des Tests werden dir Tipps vorgeschlagen, wie du deine CO2-Bilanz weiter reduzieren kannst.

Tauscht euch in der Klasse aus: Was war für dich besonders überraschend und welche Tipps möchtest du tatsächlich zukünftig gerne in deinen Alltag einbauen?



Hier gibt es Lernmethoden für den Ausbildungsbetrieb:

Überlege dir gemeinsam mit den Auszubildenden, wo genau der Betrieb bereits nachhaltig handelt - sozial, ökologisch und ökonomisch. Um dieses Thema von allen Seiten und mit all seinen Facetten zu beleuchten, plant eine Pro-Kontra-Diskussion. Nachdem ihr ein Thema festgelegt habt, teile die Auszubildenden in zwei Gruppen ein. Eine Gruppe nimmt die Pro-Position ein und eine die Kontra-Position. 

Die jeweiligen Gruppen können sich auf die Diskussion vorbereiten, indem sie gegebenenfalls kurz zu ihrem Thema recherchieren, evtl. die Möglichkeit bekommen, in entsprechenden Abteilungen Fragen dazu zu stellen, Argumente zusammentragen und verdichten. Im Anschluss werden pro Gruppe zwei Personen ausgewählt, die ihre Gruppe in der Diskussion vertreten sollen. Während der Diskussion ist zu beachten, dass die Gruppenmitglieder in der Diskussion die eingenommenen Positionen konstant beibehalten, auch wenn das manchmal schwerfällt. 

Denkt daran, dass die vertretenen Positionen nicht unbedingt der eigenen Ansicht entsprechen.

Neben dem vielseitigen Beleuchten eines Themas, unterstützt diese Methode außerdem dabei, mit Kund*innen umzugehen, deren Ansichten weit von den eigenen Ansichten abweichen und stärkt das Wissen über Vorgänge im Betrieb.

Um Auszubildende auf die Wichtigkeit nachhaltigen Handelns – privat und im Betrieb – aufmerksam zu machen, beauftrage sie damit, herauszufinden, wie umweltverträglich sie leben und was ihr CO2-Fußabdruck damit zu tun hat. Hierfür sollen sie sich das anbei verlinkte Lernmaterial Test 1: CO2-Fußabdruck-Rechner ansehen und ihren CO2-Fußabdruck im online Rechner berechnen.

Am Ende des Tests werden ihnen Tipps vorgeschlagen, wie sie ihre CO2-Bilanz weiter reduzieren können. Diskutiere mit den Auszubildenden, wie diese Vorschläge auch für den Betrieb von Vorteil sein können.



Hier gibt es Lernmethoden zum selbstgesteuerten Lernen:

Um herauszufinden, wie umweltverträglich du lebst und was dein CO2-Fußabdruck damit zu tun hat, siehe dir das anbei verlinkte Lernmaterial Test 1: CO2-Fußabdruck-Rechner an. 
Lies dir das Lernmaterial durch und berechne anschließend deinen CO2-Fußabdruck.
Am Ende des Tests werden dir Tipps vorgeschlagen, wie du deine CO2-Bilanz weiter reduzieren kannst.

Tausche dich auch im Freundeskreis aus: Was war für euch besonders überraschend und welche Tipps möchtet ihr tatsächlich zukünftig gerne in euren Alltag einbauen

Für mehr spannende Informationen, stöbere durch unsere LeNaTex Bibliothek!



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