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(Will be hidden in the published article)Lernmaterial

Hier gibt es Inspiration und Ideen für Lehrkräfte:
Im Jahr 2017 wurde Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als einer der wesentlichen Bestandteile des Lernens in ganz Deutschland beschlossen. Nachhaltige Entwicklung soll als Leitbild in allen Bildungsbereichen verankert werden, damit wir globale Probleme wie den Klimawandel, aber auch Armut, Chancenungleichheit und vieles mehr lösen können.
Um Lehrkräften einen tieferen Einstieg in die Bedeutung und Grundlagen von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu vereinfachen, findest du hier einen Leitfaden, der dich dabei unterstützt, dich auf die Förderung und Vermittlung von BNE in der beruflichen Bildung vorzubereiten. Die Begriffe Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) werden erläutert und Grundlagen von BNE und BBNE sowie Möglichkeiten zur Vorbereitung, Kompetenzentwicklung und didaktische Prinzipien für Lehrkräfte und ausbildendes Personal aufgezeigt. Die Ausführungen werden durch eine Reihe innovativer Lehr- und Lernpraktiken begleitet.
Bereite dich auf dieses Modul sowie zukünftigen Unterricht vor, indem du dich durch den Leitfaden 1 arbeitest und dir überlegst, wie du einige der Punkte nach und nach in deinen Unterricht integrieren kannst.
Der Leitfaden soll auch als Nachschlagewerk dienen, auf das du jederzeit zurückgreifen kannst.
„Peer-Learning“ oder auch „Peer-to-Peer-Learning“ bedeutet so viel wie „Lernen unter Gleichen” oder „Voneinander lernen”, also ein Lernen auf Augenhöhe.
Um die Auszubildenden an die Methode des Peer-Learnings heranzuführen und so die Grundlage für ein lebenslanges Lernen im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu fördern, kannst du Peer-Learning regelmäßig und mit unterschiedlichen Themen in deinen Unterricht einbringen. So erhalten sie umfangreiche Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, indem ein aktiver Selbstlernprozess auf Augenhöhe stattfindet.
Siehe dir das Lernmaterial Text + Video 1: Peer-Learning an.
- Wähle mehrere Themen aus, die sich zum Peer-Learning in deinem Unterricht eignen. Möglich ist bei der Themenwahl auch, die Auszubildenden zu befragen, in welchen Themen sie „Expert*innen” sind und sie so bereits in den Prozess einzubeziehen.
- Lasse die Auszubildenden die ausgewählten Themen in kleinen Gruppen, nach dem im Lernmaterial beschriebenen Konzept des Peer-Learnings, bearbeiten.
- Stelle ggf. Material zur Verfügung, beobachte und begleite, wenn nötig.
- Alle Gruppen arbeiten ihr Thema nach ihrer ausgewählten Methode aus und präsentieren es anschließend der gesamten Klasse vor. Die Methoden dürfen unterschiedlich und abwechslungsreich sein.
Im Anschluss an die Präsentationen kannst du gemeinsam mit den Auszubildenden auswerten, welche Methoden des Peer-Learnings gut funktioniert haben und warum. Auf welche Weise haben die Auszubildenden besonders gut und gerne gelernt?
HINWEIS:
Diese Aufgabe ist sowohl in Einzelarbeit, als auch in kleinen Gruppen oder mit der gesamten Klasse umsetzbar.
Um die Idee der Vernetzung aufzugreifen, die in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) eine zentrale Rolle spielt, ist es auch möglich, unterschiedliche Klassen jeweils ein Thema erarbeiten zu lassen und sich ihre Ergebnisse gegenseitig vorzustellen oder einen Aktionstag mit vielen kleinen Präsentationen oder Erklär-Stationen zu planen.
Bereichsübergreifendes Lernen stärkt außerdem unsere Fähigkeit, innovative Lösungen für die Probleme von heute und morgen zu finden.
Hier gibt es Arbeitsaufträge für Auszubildende im Unterricht:
Nachdem ihr gemeinsam die Präsentation 1 „Einstieg in: Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) | Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE)” behandelt habt, findet euch zum Dyaden-Austausch in Zweiergruppen zusammen.
Der Dyaden-Austausch, auch achtsames Zuhören genannt, ist ein strukturierter Austausch zwischen zwei Personen, von denen beide abwechselnd mit sich selbst bestimmte Themen erörtern, während die andere Person empathisch zuhört, ohne zu urteilen oder in irgendeiner Weise zu unterbrechen.
Erörtert folgende Frage:
Was habt ihr Neues über Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gelernt und wo und wie schließt ihr bereit – bewusst oder unbewusst – nachhaltiges Handeln in euren Alltag ein?
Der Ablauf des Dyaden-Austauschs ist wie folgt:
- Sobald ihr von der Lehrkraft ein Startzeichen bekommt, fängt Person A für drei Minuten an zu sprechen.
- Diese drei Minuten gehören ganz Person A.
- Person B hat währenddessen die Aufgabe, aufmerksam zuzuhören und dabei zu schweigen.
- Sollte Person A für den Moment nichts mehr einfallen, können beide zusammen schweigen, bis Person A noch etwas einfällt. Oder auch nicht.
- Sind die drei Minuten um, gibt die Lehrkraft ein Zeichen.
- Nun tauscht ihr für die nächsten drei Minuten die Rollen und Person B ist an der Reihe zu erzählen.
HINWEIS: Drei Minuten sind lang. Lasst euch nicht davon verunsichern, wenn euch ab und zu nichts einfällt. Nutzt das Schweigen, um in euch zu gehen – vielleicht fällt euch ja doch noch was ein.
Tauscht euch anschließend mit der Klasse darüber aus, wie es euch dabei ging und was ihr über euch selbst und die jeweils andere Person gelernt habt.
Bitte beachtet dabei, keine unangenehmen Informationen über die andere Person mit der Klasse zu teilen.
Findet euch in Gruppen von 3-4 Personen zusammen und recherchiert zu folgenden Fragen:
- Was sind die sogenannten Schlüsselthemen von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)?
- Was sind wichtige Unterpunkte dieser Schlüsselthemen?
- Konzentriert euch dabei insbesondere auf Biodiversität: Warum ist Biodiversität besonders wichtig und was ist alles von ihr abhängig?
- Welche Probleme gibt es aktuell mit Biodiversität?
Notiert eure Ergebnisse in der Gruppe auf einem Plakat, welches ihr anschließend der Klasse vorstellt.
Überlegt euch gemeinsam, welche Lösungsstrategien euch für die Probleme mit Biodiversität einfallen und haltet die Ergebnisse an der Tafel fest. Berücksichtigt dabei auch, welche Nachhaltigkeitsstrategien euch für eure Ausbildungsbetriebe einfallen.
Überlegt euch im Anschluss an die Präsentation 1 Einstieg in: Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) | Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) gemeinsam mit der ganzen Klasse, was ihr tun könnt, um der Umsetzung nachhaltigen Handelns im (Arbeits-)Alltag einen Schritt näher zu kommen.
- Wo habt ihr bereits nachhaltiges Wissen, aber handelt noch nicht entsprechend?
- Wie könnt ihr diese Knowledge-Action-Gap schließen?
- Bezieht diese Überlegungen auch auf eure Ausbildungsbetriebe.
Sammelt auf zwei Plakaten eure Gedanken:
Plakat 1: Wo sehe ich Handlungsbedarf?
Plakat 2: Was sind mögliche Lösungen? Was kann ich konkret tun?
Hängt diese Plakate an die Wand. Beobachtet über die Dauer des Schuljahres oder eurer Ausbildung, welchen Fortschritt ihr macht. Ergänzt jederzeit Punkte und feiert Erfolge.
So könnt ihr auch voneinander lernen und euch regelmäßig austauschen, welche Ideen und Lösungen z.B. in euren jeweiligen Ausbildungsbetrieben gut funktionieren.

Hier gibt es Lernmethoden für den Ausbildungsbetrieb:
„Peer-Learning“ oder auch „Peer-to-Peer-Learning“ bedeutet so viel wie „Lernen unter Gleichen” oder „Voneinander lernen”, also ein Lernen auf Augenhöhe.
Die Methode des Peer-Learnings ist eine kosten- und zeiteffizient Möglichkeit für Unternehmen, Wissen und Fähigkeiten zu multiplizieren. Unabhängig von Alter oder Position haben alle Mitarbeitenden bereichsübergreifend die Möglichkeit, miteinander und voneinander zu lehren und zu lernen und ihre Kompetenzen zu stärken.
Um die Auszubildenden an die Methode des Peer-Learnings heranzuführen und so die Grundlage für ein lebenslanges Lernen im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu fördern, kannst du die Auszubildenden beauftragen, zu einem Ausbildungsrelevanten Thema eine Präsentation auszuarbeiten. Hierfür eignen sich auch Themen, die neu in das Unternehmen eingeführt werden sollen. Ihre Ausarbeitungen stellen die Auszubildenden anschließend in den unterschiedlichen Abteilungen, einzelnen Mitarbeitenden oder sich gegenseitig vor. So erhalten sie umfangreiche Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, indem ein aktiver Selbstlernprozess auf Augenhöhe stattfindet.
Siehe dir das Lernmaterial Text + Video 1: Peer-Learning an.
- Wähle mehrere Themen aus, die sich zum Peer-Learning in deinem Betrieb eignen. Möglich ist bei der Themenwahl auch, die Auszubildenden zu befragen, in welchen Themen sie „Expert*innen” sind und sie so bereits in den Prozess einzubeziehen.
- Lasse die Auszubildenden die ausgewählten Themen in kleinen Gruppen, nach dem im Lernmaterial beschriebenen Konzept des Peer-Learnings, bearbeiten.
- Stelle den Auszubildenden evtl. Expert*innen aus dem Betrieb zur Seite, die sie thematisch beraten können.
- Stelle ggf. Material zur Verfügung, beobachte und begleite, wenn nötig.
- Alle Gruppen arbeiten ihr Thema nach ihrer ausgewählten Methode aus und präsentieren es anschließend, wie abgesprochen, in den unterschiedlichen Abteilungen, einzelnen Mitarbeitenden oder sich gegenseitig. Die Methoden dürfen unterschiedlich und abwechslungsreich sein.
Im Anschluss an die Präsentationen kannst du gemeinsam mit den Auszubildenden auswerten, welche Methoden der Präsentation gut funktioniert haben und warum. Welche Methoden sind bei den Mitarbeitenden besonders gut angekommen und warum?
HINWEIS:
Diese Aufgabe kann auch umgedreht werden, sodass ihr Expert*innen aus dem Unternehmen einladet, die den Auszubildenden Inputs zu unterschiedlichen Themen geben.
Um die Idee der Vernetzung aufzugreifen, die in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) eine zentrale Rolle spielt, ist es auch möglich, Auszubildende unterschiedlicher Abteilungen jeweils ein Thema erarbeiten zu lassen und sich ihre Ergebnisse gegenseitig vorzustellen oder einen Aktionstag mit vielen kleinen Präsentationen oder Erklär-Stationen zu planen.
Bereichsübergreifendes Lernen stärkt außerdem unsere Fähigkeit, innovative Lösungen für die Probleme von heute und morgen zu finden.
Hier gibt es Lernmethoden zum selbstgesteuerten Lernen:
„Peer-Learning“ oder auch „Peer-to-Peer-Learning“ bedeutet so viel wie „Lernen unter Gleichen” oder „Voneinander lernen”, also ein Lernen auf Augenhöhe.
Innerhalb deiner Klasse werden viele Menschen unterschiedliche Stärken haben. Um euch auf zukünftige Aufgaben und Tests vorzubereiten, nutzt die hier verlinkte Methode des Peer-Learnings.
Verbindet euch in Lerngruppen, fertigt eine Liste an Themen an, die ihr lernen möchtet oder müsst und sucht euch jeweils ein Thema aus, zu dem ihr den anderen in eurer Lerngruppe eine kleine Präsentation ausarbeitet.
Beantwortet euch gegenseitig Fragen und helft euch zu verstehen. Vernetzt euch und macht Gebrauch von der Vielfalt eurer Perspektiven und Stärken.
Wenn ihr kreativ werdet und Zusammenhänge und Alltagsbezug zu Themen aufbauen könnt, fällt es eurem Gedächtnis leichter, sich Dinge zu merken.
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